„Zahlen bitte!“ – Mein peinlicher Moment im deutschen Restaurant
Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Besuch in einem deutschen Restaurant. Ich war aufgeregt und nervös, denn ich wollte unbedingt einen guten Eindruck hinterlassen. Als ich schließlich am Tisch saß und die Speisekarte studierte, fühlte ich mich wie ein Fisch auf dem Trockenen.
Die Wörter tanzten vor meinen Augen, und ich konnte nicht entscheiden, ob ich lieber „Schnitzel“ oder „Bratwurst“ bestellen sollte. Plötzlich kam der Kellner, und ich wusste, dass ich jetzt handeln musste. „Ähm, ich hätte gerne… das Ding da“, sagte ich und zeigte auf das Schnitzel.
Der Kellner schaute mich an, als hätte ich ihm gerade gesagt, dass ich ein UFO gesehen habe. „Das Ding da?“, wiederholte er mit einem schiefen Grinsen. Ich wurde rot und murmelte etwas von „Schnitzel“.
Er nickte, aber ich war mir nicht sicher, ob er mich wirklich verstanden hatte oder ob er einfach nur höflich war. In diesem Moment wünschte ich mir, ich hätte mehr Deutsch gelernt, bevor ich nach Deutschland gekommen bin.
Key Takeaways
- Peinliche Momente können passieren, aber es ist wichtig, höflich zu bleiben und sich zu entschuldigen, wenn etwas schief geht.
- Wenn du deine Bestellung aufgibst, sei klar und deutlich, um Missverständnisse zu vermeiden.
- Es ist üblich, Trinkgeld als Dankeschön für guten Service zu geben, etwa 10% bis 15% des Rechnungsbetrags.
- Wenn du die Rechnung verlangst, sei höflich und warte auf den richtigen Moment, um danach zu fragen.
- Es gibt verschiedene Zahlungsarten wie Bargeld, Kreditkarte oder kontaktlose Zahlungsmethoden, wähle die für dich passende Option.
- Sei höflich und bedanke dich, wenn du bezahlst, auch wenn du unzufrieden warst.
- Bitte um eine Quittung, um deine Ausgaben zu dokumentieren, falls nötig.
- Verabschiede dich höflich und wünsche dem Personal einen schönen Tag oder Abend.
Die Bestellung aufgeben
Die Bestellung aufzugeben ist eine Kunst für sich. Ich habe schnell gelernt, dass man beim Bestellen in Deutschland nicht einfach wild drauflos reden kann. Man muss sich vorbereiten! Also übte ich vor dem Spiegel: „Ich hätte gerne das Schnitzel mit Pommes, bitte.“ Klingt einfach, oder? Aber als der Kellner wieder kam, war mein Kopf wie leergefegt. „Ich hätte gerne… ähm… das Schnitzel mit… äh… Pommes?“, stammelte ich. Der Kellner sah mich an und fragte: „Möchten Sie dazu ein Bier?“ Ich überlegte kurz und antwortete: „Ja, ein Bier! Aber kein großes!“ Ich wollte nicht wie ein Anfänger wirken, der gleich die ganze Flasche bestellt. Der Kellner grinste und sagte: „Ein kleines Bier also?“ Ich nickte eifrig, als wäre das die beste Entscheidung meines Lebens.
Das Trinkgeld geben
Das Thema Trinkgeld war für mich anfangs ein Rätsel.
Ich hatte gehört, dass man etwa 10 bis 15 Prozent geben sollte, aber wie berechnet man das in einem Restaurant mit komplizierten Preisen?
Als ich schließlich die Rechnung bekam, war ich nervös. Ich zählte mein Kleingeld und überlegte: „Wenn ich 10 Prozent gebe, dann muss ich…“ Plötzlich fühlte ich mich wie ein Mathematikgenie in einem schlechten Film. Der Kellner kam zurück und fragte: „Haben Sie alles in Ordnung?“ Ich lächelte nervös und sagte: „Ja, ja!
Das Essen war sehr gut! Hier ist Ihr Trinkgeld!“ Ich gab ihm ein paar Münzen und fühlte mich wie ein Millionär – bis ich realisierte, dass ich ihm nur 50 Cent gegeben hatte.
Die Rechnung verlangen
Die Rechnung zu verlangen ist eine weitere Herausforderung für einen Ausländer wie mich. In Deutschland ist es nicht üblich, dass der Kellner einfach so vorbeikommt und fragt, ob man noch etwas möchte. Stattdessen muss man selbst aktiv werden und um die Rechnung bitten.
Das klingt einfach, aber in der Praxis ist es eine andere Geschichte. Ich saß also am Tisch und wartete geduldig, während meine Freunde schon längst die Rechnung verlangt hatten. Nach einer gefühlten Ewigkeit beschloss ich, mutig zu sein.
Ich hob die Hand und rief: „Entschuldigung! Die Rechnung bitte!“ Der Kellner kam sofort zu mir und lächelte. „Natürlich!
Möchten Sie noch etwas dazu bestellen?“ Ich fühlte mich wie ein König, der um seine Krone bittet. „Nein danke! Nur die Rechnung!“
Die Zahlungsarten
Als es schließlich Zeit war zu bezahlen, stellte sich die nächste Frage: Wie zahle ich? In Deutschland gibt es viele Möglichkeiten – Bargeld, Karte oder sogar kontaktloses Bezahlen. Ich hatte immer noch Schwierigkeiten mit dem deutschen Geldsystem und zählte meine Münzen wie ein Schatzsucher auf der Jagd nach Gold.
Ich entschied mich für die Karte, weil ich dachte, das wäre einfacher. Als ich dem Kellner meine Karte gab, schaute er mich an, als hätte ich ihm gerade einen Dinosaurier gezeigt. „Karte?
Oh, das ist kein Problem!“ Er nahm meine Karte und steckte sie in das Lesegerät. Ich wartete nervös und dachte: „Hoffentlich funktioniert das!“ Nach ein paar Sekunden kam die Bestätigung – ich hatte bezahlt!
Die Höflichkeit beim Bezahlen
Ein peinlicher Moment
Aber dann passierte etwas Lustiges. Während ich versuchte, meine Sachen zusammenzupacken, fiel mir mein Handy aus der Tasche und landete direkt auf dem Tisch des Nachbarn. Ich entschuldigte mich hastig: „Entschuldigung! Das war nicht geplant!“
Ein freundlicher Nachbar
Der Nachbar lachte und sagte: „Kein Problem! Es ist nur ein Handy – kein Schnitzel!“ Ich musste lachen und fühlte mich gleich viel besser.
Ein Lächeln kann viel bewirken
Diese kleinen Momente der Höflichkeit und des Humors können einen großen Unterschied machen. Sie können eine peinliche Situation in einen lustigen Moment verwandeln und uns einander näher bringen.
Die Quittung bekommen
Die Quittung zu bekommen war für mich immer ein bisschen aufregend. In Deutschland ist es wichtig, die Quittung zu behalten – nicht nur für die Buchhaltung, sondern auch für den Fall, dass man etwas zurückgeben möchte. Als der Kellner mir die Quittung überreichte, fühlte ich mich wie ein echter Geschäftsmann.
Ich nahm die Quittung in die Hand und betrachtete sie sorgfältig. „Wow! So viele Zahlen!“, dachte ich mir.
Der Kellner bemerkte meinen Blick und sagte: „Ja, das ist die Magie der Gastronomie!“ Ich musste schmunzeln und dachte mir: „Wenn das die Magie ist, dann bin ich bereit für mehr Abenteuer in der deutschen Küche!“
Die Verabschiedung
Am Ende des Abends war es Zeit zu gehen. Ich stand auf und sagte zu meinen Freunden: „Das war ein toller Abend! Ich habe viel gelernt!“ Sie nickten zustimmend und wir gingen zur Tür.
Bevor wir gingen, drehte ich mich noch einmal um und rief dem Kellner zu: „Danke für alles! Es war lecker!“ Er winkte mir zu und sagte: „Kommen Sie bald wieder!“ In diesem Moment fühlte ich mich wie ein Teil dieser neuen Welt – eine Welt voller Schnitzel, Bier und freundlicher Menschen. Und während wir nach draußen gingen, wusste ich: Das nächste Mal würde ich noch besser vorbereitet sein!
Hey du! Wenn du dich für weitere Informationen zum Deutschlernen interessierst, solltest du unbedingt den Artikel Deutschkurs auf A2 Niveau: Kursbuch, Kursablauf und Landeskunde lesen. Dort findest du hilfreiche Tipps und Ratschläge, wie du dein Deutsch verbessern kannst. Vielleicht möchtest du auch mehr über das Thema „Gemeinsam etwas planen“ erfahren, dann schau dir den Artikel Deutschprüfung B1: Modul Sprechen gelöst an. Oder interessierst du dich für das Schreiben von deutschen Briefen? Dann ist der Artikel German Letter B1 for the Exam genau das Richtige für dich! Viel Spaß beim Lesen und Lernen!
FAQs
Was ist der Artikel „Zahlen bitte!“ – Mein peinlicher Moment im deutschen Restaurant über?
Der Artikel handelt von einem peinlichen Moment, den ich in einem deutschen Restaurant erlebt habe, als es darum ging, die Rechnung zu bezahlen.
Was war der peinliche Moment im deutschen Restaurant?
Der peinliche Moment war, als ich versuchte, die Rechnung zu bezahlen, aber nicht wusste, wie man das auf Deutsch korrekt ausdrückt.
Wie habe ich den peinlichen Moment im deutschen Restaurant gemeistert?
Ich habe den peinlichen Moment gemeistert, indem ich höflich um Hilfe gebeten habe, um die Rechnung zu bezahlen und dabei auch noch etwas über die deutsche Kultur gelernt habe.
Was habe ich aus diesem peinlichen Moment im deutschen Restaurant gelernt?
Ich habe gelernt, dass es wichtig ist, sich vorher mit den grundlegenden Begriffen und Höflichkeitsformen in der Sprache des Landes, in dem man sich befindet, vertraut zu machen, um peinliche Situationen zu vermeiden.